Wenn ich derzeit so durch mein Internet blättere, stelle ich immer wieder fest, dass in den USA und leider auch zunehmend in Großbritannien den Ansichten der sogenannten Kreationisten, also Anhängern der Schöpfungslehre, ein unangemessen großes, öffentliches Forum geboten wird, um ihre abstrusen Fabeln unters Volk zu bringen.
Hier im alten Europa haben wir uns ja im Großen und Ganzen daran gewöhnt, dass Politik und Religion getrennte Wege gehen, selbst dann wenn sie gelegentlich gleiche Ziele verfolgen. Das hat seine Berechtigung, denn die Politik soll sich nicht an der Legendenbildung beteiligen sondern in der Realität verwurzelt sein. Da viele Kreationisten aber offensichtlich der Meinung sind, dass ihr schierer Glaube einen Beweis darstellt, der sich mit einer wissenschaftlichen Betrachtung messen kann, möchte ich dem nun ein paar weitere Schöpfungstheorien entgegenstellen, die alle durch mindestens eine Beobachtung gestützt werden und somit wenigstens den Ansatz naturwissenschaftlichen Denkens in sich tragen.
Schöpfungslehre 1 - Riesenpups:
Die ganze Welt wurde von einem Riesen ausgepupst. Dies erklärt anschaulich warum so viele Menschen so viel Scheiße von sich geben. Auch moderne Redewendungen wie "shit happens" finden darin ihren etymologischen Ursprung.
Ich bin gerne bereit diese These durch eine wissenschaftliche Debatte überprüfen zu lassen.