Aus meiner Sicht war es unerlässlich von russischer Seite ein Zeichen zu setzen, dass man weiterhin handlungsfähig ist.
Die Berichte der OSZE Monitoring Mission zeichnen ein ganz klares Bild davon, dass die Verstöße gegen das Minsker Abkommen zum weit überwiegenden Teil auf das Konto der ukrainischen Armee und "unabhängiger Kampfverbände", wie das Asov Batallion, gehen.
Die Bewohner der Donetsk und Lugansk "Republiken" verstehen sich selbst als russisch und Selensky hat in den vergangenen Jahren ganz offen einen Kampf gegen die russisch orientierte Opposition im Land geführt. Mittlerweile ist dieser Kampf militärisch ausgefochten worden und immer näher an die russische Grenze herangerückt, gefördert durch westliche Waffen und Finanziers.
Der jetztige Schritt ist zwar eine Eskalation, aber er verhindert die Ausdehnung des Konflikts auf russisches Territorium, was Putins Ziel, die Heimat zu schützen, entspricht.
Ich denke, dass ein Konflikt innerhalb der Grenzen Russlands auch eine deutlich massivere militärische Antwort erfordert und einen echten Krieg in Europa ausgelöst hätte.
Die Reaktion mit Sanktionen, Säbelgerassel und Nord Stream 2 Selbstverstümmelung war vorhersehbar (daher der saure Apfel), aber die Alternative wäre eine Katastrophe gewesen.
Durch diesen Schritt zeigt Russland, dass es zu militärischen Schritten bereit ist und die ständig gebrochenen Versprechungen des Westens nicht weiterhin hinnehmen wird.
Darüber hinaus sind die Amerikaner eigentlich Feiglinge und haben seit ewigen Zeiten niemanden mehr angegriffen, der sich tatsächlich wehren kann, lieber massakriert man arme Zivilbevölkerung in Jemen.
Ich möchte abschließen mit einer Forderung, deren Wichtigkeit ich als junger Mensch noch nicht begriffen hatte:
Deutschland raus aus der NATO, NATO raus aus Deutschland.